Akemi Nagao
Aurélie Pertusot
Elma Riza
Die bildende Künstlerin Aurélie Pertusot, die Tänzerin Akemi Nagao und die Performerin Elma Riza beschäftigen sich in ihren jeweiligen kunstlerischen Arbeiten mit Linien. In einer Co-Produktion werden die bisherigen Forschungsergebnisse kombiniert und weiter entwickelt. Der Ausgangspunkt des Projekts ist ein Raum, der aus Linien entsteht und während der Performance ständiger Veränderung unterliegt. Dabei ist der Kontrast zwischen visueller Komposition und organischer Präsenz des Körpers entscheidend. Die visuelle Komposition ist durch geometrische Form definiert, die den Körper subordiniert. Zugleich bringt die Präsenz des Köpers im Raum das Element des Zufalls in die Komposition.
In jedem Moment wird durch diesen Gegensatz die Struktur hinterfragt. Es entsteht ein Forschungsfeld, in dem Movement und bildende Kunst aufeinandertreffen.
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Elma Riza lebt und arbeitet in Berlin seit 2007 als Freie Künstlerin mit Schwerpunkten Fotographie, Video und Installation – Performance (Diplomabschluss an der Kunsthochschule Berlin – KHB/ 2012). Seit 2011 beschäftigt sie sich mit Tanzimprovisation – Instant Composition und hat Workshops/Masterclasses von Eva Burghardt, Fanny de Chaillé, Jean-Jacques Sanchez, Yuko Kaseki/Isak Immanuel, Sonja Heller, Stina Nilsson/William Bilwa Costa, Sten Rudstrøm, Rosalind Crisp besucht.
Sie hat das KOLLEKTIVTRANSIT mit dem Musiker-Komponisten Benedikt Bindewald gegründet und von 2011 bis 2014 geleitet. Im März 2014 etablierte sie die interdisziplinäre Plattform für „Instant Composition“ IMPREVU.
Seit 2014 entwickelt sie Parallel zwei Recherche-Projekte: „Between the Lines“ und „Playground“ (NAH DRAN, Juli 2014). Mit diesen „Installationen-Performances“ lotet sie aus die Verbindung zwischen ihrer Improvisationserfahrung und ihrer Arbeit als Bidlende Künstlerin.
Akemi Nagao lebt in Berlin seit 2007 und arbeitet als zeitgenössiche Tänzerin und Choreographin.
Kooperationen mit Choreografen wie Micha Purucker, Louise Wagner,
Gerhart Hauptmann – Theater Görlitz-Zittau (Choreograf: Marko E. Weigert und
Dan Pelleg /Wee Dance Company) und Künstler/inen: Hans Peter Kuhn, Bernhard Leitner und Joan Jonas. Sie trat auf u.a. im Radialsystem V Berlin, auf der Ruhr Triennale Essen, dem Folkwang Museum Essen, im Uferstudios Berlin, im Theater Hebbel am Ufer Berlin, den Sophiensaele Berlin und dem Kunstfest Weimar. Sie hat eine Förderung von Bremerhaven fur das Stuck “A Step” im 2012 bekommen und wurde im 2014 als Gastkunstlerin an die Universität fur angewandte Kunst in Wien eingeladen. Im 2014 hat sie eine Residenz im workspacebrussels im Kaaitheater für das Projekt collective 三 (3) bekommen.
Aurélie Pertusot
Die Künstlerin Aurélie Pertusot wurde 1983 in Nancy (Frankreich) geboren und lebt seit 2010 in Berlin. Von 2003 bis 2007 studierte sie Kunst an der Ecole nationale supérieure d’art de Nancy und an der Sint Lukas Art School in Brussel (BE). 2010 erhielt sie ein Stipendium des Conseil général de Moselle (F), um in Berlin ihr erstes Projekt im öffentlichen Raum zu realisieren.
2013 arbeitete sie in Frankreich mit dem FRAC Lorraine (Kunsthalle) und dem Centre Pompidou Metz zusammen (Week-end actions and performances) und beschäftigt sich aktuell mit Installationen, Zeichnungen und Klangperformance. Sie ist eine der Gründerinnen des Klangprojekts Les Trotteuses (lestrotteuses.com). Ihre Arbeit fokussiert Vergänglichkeit und minimale Ästhetik, sowie die Problematik der Linie und deren Wahrnehmung.
http://aureliepertusot.free.fr
14 February 2015 | performance 20 – 21 h | ca. 21:15 artist talk
Mime Centrum Berlin, Studio 2 (2nd floor) | Mariannenplatz 2 | 10997 Berlin
entrance: donation